Selbsteinbau-Tips: Heizleisten-Montage

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Nachfolgend finden Sie die Montageschritte beschrieben, wie sie sich für mich in der Praxis als am effizientesten herausgestellt haben. Es ist also nicht der absolut einzige, richtige Weg, sondern eine Möglichkeit, die auch aus meinen Präferenzen resultierte. Da ich während der Bauphase weder eine Digicam hatte, noch die Zeit, überhaupt an eine Dokumentation der Schritte zu denken, habe ich hier einen Einbau nochmals nachgestellt. Mein Lieferant hat mir hierfür dankenswerterweise das Material überlassen. Die schlechte Qualität der Bilder bitte ich zu entschuldigen. Leider hat sich erst bei Sichtung der Bilder die nicht gerade hochwertige Aufnahmequalität meiner Digicam herausgestellt. Das Notwendige ist aber in Worten erklärt, so daß man erstmal damit leben kann. Zu gegebener Zeit werde ich nochmals eine Bilderserie in dann hoffentlich besserer Qualität erstellen.
 

Vorab hier noch ein paar Tips, Gedankenblitze oder wie man es auch immer nennen möchte.

Weiterhin vorab scheinbar leider notwendiges Gebrabbel zum Datenschutz

 

 

Schritt 0: Ausgangssituation

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Schritt 1: "Grobverteilung" Halter
Die Heizleistenhalter werden mit 75cm Abstand gleichmäßig an der Wand verteilt. Die Abstände links und rechts zur Wand sollten so beschaffen sein, daß sie nicht über 20 cm liegen.

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Schritt 2: Heizregister verteilen
Die gemäß Plan vorgegebene Zahl der Heizregister ist zwischen den  Haltern zu verteilen. Hierzu sehe ich drei verschiedene Vorgehensweisen:
a) Heizregister zwischen den gleichmäßig angeordneten Haltern verteilen. Vorteil: Optisch ansprechendstes Bild. "Nachteil": nicht ganz so gleichmäßige Wärmeentwicklung, da ggf. mal ein Raster leer bleibt.
b) Heizregister gleichmäßig verteilen, Halterungen möglichst gleichmäßig dazwischen anordnen. Vorteil: gleichmäßigere Wärmeentwicklung, "Nachteil": evtl. leicht gestörte Optik wg. ungleicher Halteranordnung bzw. Aufgabe des 75cm-Rasters.
c) "Ohne Rücksicht auf Verluste" Register gleichmäßig verteilen, an Stellen, an denen eine Halterung "im Weg ist" die Lamellen entfernen. Vorteil: Gleichmäßige Wärmeverteilung, ansprechende Optik, "Nachteil": Verlust an Wärmeabgabeleistung, und vor allem, für einen Schwaben wie mich käme es niemals in Frage, teuer erworbene Heizregister der Optik wegen zu "zurechtstutzen".

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Schritt 3: Hauptstrang konfektionieren
"Thermostatgruppe" (1) gemäß Position im Plan anordnen (Flussrichtung gemäß Pfeil beachten), für die Nebenschlussleitung die T-Stücke (2) vor das erste Register (oder falls früher angeordnet vor die "Thermostatgruppe") und nach dem letzten Register (oder falls später angeordnet nach der "Thermostatgruppe") anordnen und zusammenfügen. die noch freien Stellen mit Rohrabschnitten und Muffen zu einem zusammenhängenden Stück zusammenfügen. Beachten Sie hierzu Tip1.

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Schritt 4: Halterungen anbringen

Nun können - falls notwendig - die Halterungen in ihrer Position nochmals korrigiert und an der Wand angebracht werden. Beachten Sie hierzu auch Tip 5. Als Abstand vom fertigen Bodenaufbau empfiehlt der Hersteller 7cm. Dies ist in der Höhe genau ausreichend bemessen um noch mit einem Besen darunter kehren zu können. Interessanterweise hat das obere Deckbrett genau eine Breite von 7 cm, so daß man es als Hilfe für die Höhenjustierung verwenden kann.

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Schritt 5: Hauptstrom fertigstellen
Als leidenschaftlich bequemer Mensch habe ich immer versucht, mir das Arbeiten so einfach als möglich zu machen. Dies bedeutete auch, so wenig als möglich Lötarbeiten unbequem am Boden kauernd direkt an der Wand durchzuführen. Daher habe ich die konfektionierten Stränge möglichst immer unter idealen Bedingungen auf der - zugegebenermaßen etwas verlängerten - Werkbank zusammengelötet und die Platznähte damit auf ein Minimum reduziert. Meine Vorgehensweise:
a) Übergangsnippel in Register oder Rohrstück einlöten
b) Übergangsmuffe in Register oder Rohrstück einlöten
c) "Thermostatgruppe" einhanfen und aufschrauben (siehe auch Thermostatventil Schritt 5)
d) nun die weiteren Stücke des Hauptstroms mit Ausnahme der T-Stücke einlöten. Letztere werden später als Platznaht ausgeführt
Beachten Sie hierzu auch Tip 2.

Schritt 6: Filze in die Halterungen einlegen, fertiggestellter Hauptstrom in die Halterungen einlegen
Der Hauptstrom wird nun mittels T-Stücke (2) in der Halterung mit der Zuführung (1) und der Weiterleitung (3) "trocken" verbunden, d.h. die T-Fittings sind dann zwar bereits zum Löten vorbereitet, werden aber immer noch nicht gelötet. Ggf. muß man zum einfacheren Einfügen die Heizkörperverschraubung der "Thermostatgruppe" lösen.
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Schritt 7: Nebenschluss konfektionieren
Den Nebenschluss unter Verwendung der beigefügten, fertig abgelängten Stückte (1) und der Winkel (2) "trocken zusammenstecken". Beachten Sie hierzu auch Tip 2.

Schritt 8: Nebenschluss löten
Gemäß der in Schritt 5 genannten Maxime löte ich auch den Nebenschluss auf der Werkbank. Den Vorteil des bequemeren Arbeitens erkauft man sich hier allerdings mit der Notwendigkeit eines genaueren Arbeitens, da die kurzen Schenkel genau gleich ausgerichtet sein müssen und auch die Länge der Nebenschlussleitung exakt passen muss. Natürlich lässt sich hier eine Vereinfachung derart finden, daß man z.B. eine Seite der Einlötung der waagerechten Muffe (3) als Platznaht ausführt.

Schritt 9: Nebenschluss mit dem Hauptstrom verbinden, Heizkreis fertiglöten
Zuerst den Filz auf die Halter auflegen, dann die Nebenschlussleitung in die T-Stücke einstecken und so ausrichten, daß sie weder an der Rückwand noch an der Holzblende anliegen (testen!). Nun die T-Stücke (4) einlöten.

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Schritt 10: Blenden konfektionieren und anbringen
Dieser Schritt ist in aller Ausführlichkeit in der Sancal-Montageanleitung beschrieben und es ergab sich in der Praxis auch keine davon abweichende Alternativ-Vorgehensweise. Daher verzichte ich hier auf eine wortgleiche Wiederholung
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Schritt 11: Freuen über das gelungene Ergebnis   :-)

 

 

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